Die Gerhard-Tersteegen-Schule ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch des Miteinander-Lebens, an dem jeder Einzelne in seiner Einzigartigkeit akzeptiert und respektiert wird. Damit dies gelingen kann, hat das multiprofessionelle Team der Gerhard-Tersteegen-Schule im Jahr 2021 ein schuleigenes Erziehungskonzept erarbeitet und verabschiedet.
Einen wesentlichen Aspekt unseres Erziehungskonzeptes stellt die Werteerziehung dar.
Unser Handeln und Denken basieren auf dem Prinzip der friedlichen Schule.
Damit unsere Schule als ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit erfahren wird, sollen unsere Schüler_Innen in einem von verlässlichen Regeln geprägten Umfeld leben, mit Freude lernen und Vertrauen zueinander haben können.
Um das gemeinsame Leben und Lernen in der Klasse zu ritualisieren, gibt es gemeinsame Klassenregeln.
Im Sinne eines handlungsorientierten fächerübergreifenden Unterrichts haben wir uns neben den traditionellen Unterrichtsformen auch für kooperativen Lernformen entschieden.
Des Weiteren arbeiten wir mit einem Trainingsprogramm zur frühzeitigen Förderung sozialer und emotionaler Basiskompetenzen „Lubo aus dem All“. Ziel des Programmes ist es unangemessenem Verhalten und dem Entstehen von Gewalt an Schulen entgegenzuwirken sowie die Lernvoraussetzungen zu verbessern.
Zudem bedarf es der wertschätzenden Kooperation von Kindern, Eltern, Lehrer_Innen sowie Betreuungskräften. Um dies erreichen zu können treffen wir allgemeingültige Erziehungsvereinbarungen.
1. Allgemeine Vorbemerkungen
Vertretungsfälle können eintreten bei
- kurzfristigen Erkrankungen
- längerfristigen Erkrankungen
- Mutterschutz
- Elternzeit
- Beurlaubungen/Sonderurlaub
- Abwesenheit bei Fortbildungen
- Mitwirkung an AO-SF-Verfahren, anderen dienstlichen Aufgaben
- Kein Unterricht möglich wegen äußerer Bedingungen (Schnee, Eis, Hitze, Kälte, Heizungsausfall….)
2. Ziele und Grundsätze
- Sicherung des Unterrichts gemäß der Stundentafel der Ausbildungsordnung Grundschule
- Verhinderung von Unterrichtsausfall und Sicherung der Unterrichtsqualität
- Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Vertretungskonzeptes
- Kinder, Kollegium und Eltern erfahren verlässliche Strukturen.
- Anstreben einer zumutbaren und gerechten Verteilung von Mehrarbeit im Kollegium
3. Formen des Vertretungsunterrichts
3.1 Kurzfristige Vertretungen (1 Tag bis 3 Tage)
Grundsätze
- In den einzelnen Jahrgängen vertreten sich die jeweiligen Klassenlehrer(innen) bzw. Team-Lehrkräfte gegenseitig in der Klassenleitungsfunktion (siehe Übersicht „Stellvertretende Klassenleitung“).
- Die Verantwortlichkeiten bezüglich der Unterrichts-und Fächerverteilung sind kollegiumsintern geregelt.
- Es wird sichergestellt, dass die Kinder möglichst in allen Fächern Unterricht erhalten.
Auflösung der Doppelbesetzungen
- Die Sicherung des Vertretungsunterrichts hat Priorität vor dem Förderunterricht in Doppelbesetzungen.
- Die Doppelbesetzungen der ersten Schuljahre werden nach Möglichkeit nicht aufgehoben.
Aufteilen der Kinder nach einem festgelegten aktuellen Aufteilungsplan
- Stundenweise Aufteilung einzelner Klassen, wenn sich keine andere Vertretungsmöglichkeit bietet.
- Die Organisation ist kollegiumsintern geregelt.
- Die 1. Klassen werden nach Möglichkeit nicht aufgeteilt.
Mehrarbeit der Lehrkräfte
- Eine zumutbare und gerechte Verteilung der Mehrarbeitsstunden innerhalb des Kollegiums ist angestrebt.
- Bereitschaftsstunde
- Jede Lehrkraft des Kollegiums hat in der Woche eine Bereitschaftsstunde in einer Randstunde.
- Sollte an einem Tag aktuell eine Kollegin/ein Kollege fehlen, übernimmt die Lehrkraft den Unterricht.
Unterrichtsausfall
- Maßnahme für Ausnahmefälle, wenn mehrere Lehrkräfte ausfallen und ein Aufteilen der Kinder nicht mehr sinnvoll erscheint.
- Sicherung der Stundentafel
- Sicherung des Unterrichts in den Kernfächern (D, M, SU)
- Vermeidung von Nachteilen für einzelne Klassen
- Bei vorheriger Planungsmöglichkeit werden die Kinder durch Mitteilung an die Eltern früher nach Hause entlassen.
- Die OGS- und Regenbogenkinder gehen bei früherem Schulschluss in die Betreuung.
3.2 Mittelfristige Vertretungen (ab 1 Woche)
- Zur Sicherstellung des Unterrichts werden nach Möglichkeit Lehrkräfte eingesetzt, die für die Vertretungszeit kontinuierlich ein Unterrichtsfach unterrichten.
Die stellvertretende Klassenleitung ist für die Verteilung von Elternbriefen und für die Koordination der Fächer und Inhalte verantwortlich. - Um den Ausfall der Klassenleitung für eine Klasse zu kompensieren, werden – wenn nötig – umlaufend andere Klassen aufgeteilt, bzw. deren Doppelbesetzungen teilweise aufgelöst.
- Unterrichtsausfall (siehe 3.1)
3.3 Langfristige Vertretungen
- Bei längerfristiger Erkrankung der Klassenlehrerin / des Klassenlehrers wird die stellvertretende Klassenleitung von einer Fachlehrkraft übernommen.
- Bei längerfristiger Erkrankung einer Fachlehrkraft wird der Fachunterricht durch Fachlehrkräfte vertreten.
- Umstellung des Stundenplanes
- Die Schulleitung versucht nach Absprache mit dem Schulamt eine Vertretungslehrkraft zugewiesen zu bekommen (Abordnung, Versetzung, Neueinstellung), bzw. eine Vertretungsstelle im Internetportal „verena“ auszuschreiben.
- Befristete Mehrarbeit von Lehrkräfte
3.4 Vertretung der Lehrerstunden in der OGS
- Die OGS-Stunden werden im Vertretungsplan berücksichtigt
- Wenn mehrere Lehrkräfte ausfallen, werden im Ausnahmefall nicht alle Lehrerstunden vertreten.
4. Verantwortlichkeiten
4.1 Schulleitung
- Siehe Ziele und Grundsätze (siehe 2.)
- Transparenz herstellen gegenüber Lehrkräften, OGS und Eltern
- Erstellung des Vertretungsplans
- Bei mittel- und längerfristigem Vertretungsplan frühzeitige Information der Eltern
- Kontaktaufnahme mit dem Schulamt (siehe 3.3 Langfristige Vertretungen)
- Evaluation und Fortschreibung des Vertretungskonzeptes
- Informationen und Listen werden aktuell gehalten.
4.2 Kollegium
- Rechtzeitige Krankmeldungen
- Informationen über Aktivitäten der Klasse weiterleiten
- Kenntnisnahme des Vertretungsplans und des Aufsichtsplans
- Inhaltliche Kontinuität des Vertretungsunterrichts (Unterrichtsinhalte) gewährleisten
4.3 Eltern
- Elternpost lesen
- Eventuelle Stundenplanänderungen berücksichtigen
- Information über das Vertretungskonzept auf der Internet-Seite der Schule
Auszug aus dem Konzept zur Leistungsbewertung
Allgemeine Vorbemerkungen
Entsprechend unserem Leitbild soll unsere Schule ein Ort sein, an dem sich alle an unserer Schule Beteiligten wohl fühlen, an dem jeder Mensch in seiner Einzigartigkeit akzeptiert und respektiert und in seiner Persönlichkeit und Entwicklung gefördert wird.
Das Konzept zur ermutigenden Leistungserziehung und individuellen Leistungsbewertung trägt den Aussagen des Leitbildes Rechnung und orientiert sich an folgenden Zielvorstellungen
- Transparenz der Leistungsanforderungen und der Kriterien zur Leistungsbewertung
- Förderung der Selbsteinschätzung
- Erziehung zu selbstständiger Lernwegplanung
- Verbindliche Absprachen zur differenzierten Leistungsfeststellung
- Adäquate Elternberatung
Leistung fördern und fordern
Im Sinne einer pädagogischen Leistungskultur mit Blick auf jedes einzelne Kind bedeutet dies für unsere pädagogische Arbeit
- Lernfreude und Lernneugier fördern
- Leistungen fordern
- Leistungen ermöglichen
- Leistungen wahrnehmen und anerkennen
- Leistungen fördern
- Berücksichtigung der individuellen Voraussetzungen der Kinder
- Individuelle Förderung
- Reflexion der eigenen Leistungen durch die Kinder
- Möglichkeiten schaffen zur Erprobung, Einschätzung und Weiterentwicklung der eigenen Leistungsfähigkeit
Leistung bewerten
Die Leistungsbewertung orientiert sich an den Anforderungen des Lehrplans 2008 und am erteilten Unterricht.
Als Leistungen werden in allen Fächern nicht nur Ergebnisse, sondern auch Anstrengungen und Lernfortschritte gewertet.
In den einzelnen Fächern können kurze schriftliche Übungen durchgeführt werden. Diese werden nicht benotet, sondern lediglich mit einer Punktewertung versehen, in den Klassen 1 und 2 liegt die Entscheidung, ob Punkte vergeben werden, bei der jeweiligen Lehrkraft.
Inhaltlich orientiert sich die Leistungsbewertung an den im Lehrplan beschriebenen Kompetenzerwartungen am Ende der Schuleingangsphase und am Ende von Klasse 4.
Eine pädagogische Leistungsbewertung mit Blick auf die individuelle Entwicklung und Förderung sowie auf die Persönlichkeit des Kindes im Rahmen der im vorliegenden Konzept getroffenen Vereinbarungen wird im Einzelfall in kompetenter pädagogischer Verantwortung vorgenommen.
Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die Bewertungskriterien für die einzelnen Fächer, für die Klassen 3 und 4 erhalten Sie auch einen Überblick über die Zusammensetzung der Zeugnisnote. Die Leistungen werden erst im 2. Halbjahr der Klasse 3 und in der Klasse 4 mit Noten bewertet.
Klasse 1 – Bewertungskriterien für die einzelnen Fächer
Deutsch
Sprechen und Zuhören
- Gespräche führen
- Deutliches Sprechen
- Angemessene Lautstärke
- Angemessenes Tempo
- Differenzierter Wortschatz und korrekter Satzbau; dafür Nutzbarmachung grundlegender grammatischer Kenntnisse
- Verstehend zuhören
- Szenisch spielen
Schreiben
- Die eingeführten Buchstaben kennen und formklar in Grundschrift schreiben
- Kennen der regelhaften Laut-Buchstabenzuordnung
- Erste Texte mit Hilfe der Anlauttabelle schreiben
- Nutzen von Abschreibtechniken
Lesen
- Kennen der regelhaften Laut-Buchstabenzuordnung
- Synthese von Lauten zu Wörtern
- Erlesen erster Texte
Sprache und Sprachgebrauch untersuchen
- Sammeln und Ordnen von Wörtern
- Erschließen des Sinngehaltes von Wörtern im Kontext
- Unterschiedliche Textformen kennen lernen
Sachunterricht
Grundlegende Kompetenzen
|
Fachbezogene Bewertungskriterien
|
Dokumentation und Präsentation
|
Mathematik
|
Englisch
Sprechen |
Hörverstehen / Hörsehverstehen |
Leseverstehen |
Schreiben |
Sonstige Kriterien |
Musik
1.Fachspezifische Leistungen |
Mündliche Leistungen: Qualität der Beiträge zum Unterrichtsgespräch Bereitschaft und Interesse, produktiv am Unterrichtsgeschehen mitzuwirken |
Fachpraktische Leistungen: Instrumentalspiel, Tonsicherheit beim Singen, rhythmische Sicherheit, szenische Darstellungen, Tänze, Malen nach Musik |
|
2. Beteiligung an musikalischen Prozessen, Ensemblefähigkeit |
|
Schriftliche Leistungen (Mappe, Plakate, Bilder) |
Kunst
1. |
|
2. |
|
Sport
Anstrengungsbereitschaft |
Körperliches Können (koordinativ, konditionell, technisch- taktisch, kreativ – gestalterisch) |
Entwicklung sozialer Aspekte (Fairness, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft) |
Individueller Lernfortschritt |
Ev. und Kath. Religionslehre
1. Fachspezifische Leistungen |
mündliche Leistungen: Qualität der Beiträge zum Unterrichtsgespräch Bereitschaft und Interesse, produktiv am Unterrichtsgeschehen mitzuwirken |
2. Schriftliche Leistungen (Mappe, Plakate, Bilder, „Büchlein“ etc.) |
Klasse 2 – Bewertungskriterien für die einzelnen Fächer
Deutsch
Sprechen und Zuhören
- Gespräche führen
- Deutliches Sprechen
- Angemessene Lautstärke
- Angemessenes Tempo
- Differenzierter Wortschatz und korrekter Satzbau; dafür Nutzbarmachung grundlegender grammatischer Kenntnisse
- Verstehend zuhören
- Szenisch spielen
Schreiben
- Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler, Texte in für sie schreibrelevanten Situationen zu verfassen, d. h. sie zu planen, zu schreiben und darüber zu beraten, zu überarbeiten
- Verständlichkeit
- Anschaulichkeit
- Originalität und Einfallsreichtum
- Folgerichtigkeit des Handlungsaufbaus
- Orientierung am Adressaten
- Sprachliche Richtigkeit, dafür Nutzbarmachung grundlegender grammatischer Kenntnisse
- Rechtschriftliche Richtigkeit, dafür Nutzbarmachung grundlegender rechtschriftlicher Kenntnisse
Richtig schreiben
- Nutzen von Abschreibtechniken
- Anwenden von Rechtschreibstrategien und Rechtschreibregeln zum normgerechten Schreiben
Lesen – mit Texten und Medien umgehen
- Verstehen schriftlicher Arbeitsanweisungen
- Verstehen von geschriebenen Texten sowie von gehörten und gesehenen Medienbeiträgen
- Nutzen von Strategien zur Orientierung in einem Text
- Flüssiges Vorlesen mit Betonung und angemessenen Pausen
- Texte präsentieren
- Texten Informationen entnehmen
- Textbezogenes Interpretieren
- Reflektieren und Bewerten
- Interessenbezogenes Lesen
Sprache und Sprachgebrauch untersuchen
- Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler, grundlegende Operationen an Wort und Satz durchzuführen und sich metasprachlich zu verständigen
- Anlegen von Wortsammlungen
- Verwenden grundlegender Fachbegriffe
Sachunterricht
Grundlegende Kompetenzen
|
Fachbezogene Bewertungskriterien
|
Dokumentation und Präsentation
|
Mathematik
|
Englisch
Sprechen |
Hörverstehen / Hörsehverstehen |
Leseverstehen |
Schreiben |
Sonstige Kriterien |
Musik
1.Fachspezifische Leistungen |
Mündliche Leistungen: Qualität der Beiträge zum Unterrichtsgespräch Bereitschaft und Interesse, produktiv am Unterrichtsgeschehen mitzuwirken |
Fachpraktische Leistungen: Instrumentalspiel, Tonsicherheit beim Singen, rhythmische Sicherheit, szenische Darstellungen, Tänze, Malen nach Musik |
|
2. Beteiligung an musikalischen Prozessen, Ensemblefähigkeit |
|
Schriftliche Leistungen (Mappe, Plakate, Bilder) |
Kunst
1. |
|
2. |
|
Sport
Anstrengungsbereitschaft |
Körperliches Können (koordinativ, konditionell, technisch- taktisch, kreativ – gestalterisch) |
Entwicklung sozialer Aspekte (Fairness, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft) |
Individueller Lernfortschritt |
Ev. und Kath. Religionslehre
1. Fachspezifische Leistungen |
mündliche Leistungen: Qualität der Beiträge zum Unterrichtsgespräch Bereitschaft und Interesse, produktiv am Unterrichtsgeschehen mitzuwirken |
2. Schriftliche Leistungen (Mappe, Plakate, Bilder, „Büchlein“ etc.) |
Klasse 3 und 4 – Bewertungskriterien für die einzelnen Fächer
Deutsch
Im Fach Deutsch werden pro Halbjahr 4 Klassenarbeiten geschrieben, die alle Bereiche umfassen.
Bereich Sprachgebrauch
Mündliche Leistungen |
50 % |
Klassenarbeiten |
20 % |
Sonstige schriftliche Leistungen |
30 % |
Bereich Lesen
Sinnentnehmendes Lesen (auch in Klassenarbeiten) |
70 % |
Lesefluss bei ungeübtem Text |
20 % |
Lesefluss / Betonung bei geübtem Lesen |
10 % |
Bereich Rechtschreiben / Grammatik
Klassenarbeiten |
40 % |
Sonstige Leistungen, (Rechtschreibleistungen in freien Texten, Abschreiben etc.) |
60 % |
Gesamtnote Deutsch
Sprachgebrauch |
40 % |
Lesen |
30 % |
Rechtschreiben |
30 % |
Die Gesamtnote wird entsprechend dieser Gewichtung der Teilbereiche gebildet. Dabei fließen die Einzelnoten der Bereiche nicht als Ganzzahlen in die Berechnung ein, sondern als Kommazahlen (etwa als eine „2+“ oder eine „2-“). Somit kann ein Kind mit beispielsweise zwei „guten“ und einer „befriedigenden“ Einzelnote in den drei Bereichen sowohl ein „gut“ als auch ein „befriedigend“ als Gesamtnote erhalten.
Sachunterricht
Grundlegende Kompetenzen
|
40 % |
Fachbezogene Bewertungskriterien
|
30 % |
Dokumentation und Präsentation
|
30 % |
Mathematik
Sonstige Leistungen:
|
50%
|
Schriftliche Leistungsüberprüfungen: |
50% |
Englisch
Sprechen |
25 % |
Hörverstehen / Hörsehverstehen |
23 % |
Leseverstehen |
20 % |
Schreiben |
12 % |
Sonstige Kriterien |
20 % |
Die Klassenarbeiten werden nicht benotet, 3 Klassenarbeiten pro Halbjahr.
Musik
1.Fachspezifische Leistungen |
Mündliche Leistungen: Qualität der Beiträge zum Unterrichtsgespräch Bereitschaft und Interesse, produktiv am Unterrichtsgeschehen mitzuwirken |
40% |
Fachpraktische Leistungen: Instrumentalspiel, Tonsicherheit beim Singen, rhythmische Sicherheit, szenische Darstellungen, Tänze, Malen nach Musik |
30% |
|
2. Beteiligung an musikalischen Prozessen, Ensemblefähigkeit |
10% |
|
3. Schriftliche Leistungen (Tests, Mappe, Plakate, Bilder) |
20% |
Kunst
1. |
|
70% |
2. |
|
30% |
Sport
Anstrengungsbereitschaft |
20% |
Körperliches Können (koordinativ, konditionell, technisch- taktisch, kreativ – gestalterisch) |
40% |
Entwicklung sozialer Aspekte (Fairness, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Kooperationsbereitschaft) |
20% |
Individueller Lernfortschritt |
20% |
In den Jahrgangsstufen 3 und 4 wird der Inhaltsbereich „Bewegen im Wasser – Schwimmen“ über die gesamten Schuljahre erteilt. Daher setzt sich in diesen Jahrgangsstufen die Sportnote aus den Leistungen im Schwimmunterricht und den Leistungen in den anderen Inhaltsbereichen zu je 50% zusammen.
Ev. und Kath. Religionslehre
1. Fachspezifische Leistungen |
mündliche Leistungen: Qualität der Beiträge zum Unterrichtsgespräch Bereitschaft und Interesse, produktiv am Unterrichtsgeschehen mitzuwirken |
70 %
|
2. Schriftliche Leistungen (Mappe, Plakate, Bilder, „Büchlein“ etc.) |
30 % |
Bewertungsschlüssel bei Klassenarbeiten in den Fächern Deutsch und Mathematik
sehr gut |
= |
bis 97% aller Punkte |
gut |
= |
bis 86/84% aller Punkte* |
befriedigend |
= |
bis 71/69% aller Punkte* |
ausreichend |
= |
bis 50 % aller Punkte |
mangelhaft |
= |
bis 25 % aller Punkte |
ungenügend |
= |
< 25 % aller Punkte |
*Im Hinblick auf eine angemessene pädagogische Leistungsbewertung wurde hier ein Spielraum vereinbart.
Kernaussagen des Förderkonzeptes
-
Jeder Unterricht ist Förderunterricht.
-
Förderung als integrierter Bestandteil jeglicher Unterrichts- und Erziehungsarbeit ist durchgängiges Unterrichtsprinzip.
-
Förderung berücksichtigt alle Kinder einer Klasse.
-
Förderung bezieht sich auf die individuelle Gesamtentwicklung aller Kinder, indem spezifische Lernbedürfnisse und unterschiedliche Entwicklungsstände berücksichtigt werden.
- Jedes Kind erfährt Förderung
-
in seiner gesamten Persönlichkeit
-
in seinem sozialen Verhalten
-
in der Gemeinschaft.
-
Förderung beinhaltet
-
Diagnose
-
Konkretisierung inhaltlicher Aspekte
-
Organisatorische Maßnahmen
-
Bereitstellen und Gestalten einer für das Lernen und die Entwicklung förderlichen Umgebung
-
Dokumentation der individuellen Entwicklung (Förderpläne)
-
Evaluation
Förderziele
-
Stärkung der Kinder im Hinblick auf ihre individuelle Gesamtentwicklung
-
Stärkung und Förderung der sozialen Kompetenzen
-
Verantwortungsvoller und respektvoller Umgang miteinander in der Gemeinschaft
-
Optimale Entfaltung der Lernmöglichkeiten eines jeden Kindes
-
Entfaltung individueller Handlungsmöglichkeiten
-
Heranführen an eigenverantwortliches Lernen
-
Erweiterung der Kompetenzen
-
Heranführen an die Kompetenzerwartungen und darüber hinaus
Trainingsprogramm zur frühzeitigen Förderung sozialer und emotionaler Basiskompetenzen
„Lubo aus dem All“ ist seit 2016 Teil des Schulprogrammes unserer Schule. Die Kinder im 1. und 2. Schuljahr werden regelmäßig vom kleinen Außerirdischen Lubo besucht, der auf der Erde ist, um neue Freunde zu finden. Die Schüler_Innen unterstützen Lubo hierbei und erarbeiten so verschiedene Fähigkeiten. Im Grundlagentraining erarbeiten sie grundlegende Gefühlskompetenzen (u.a. Trauer, Freude, Wut, Angst). Sie entwickeln Emotionsregulationsstrategien (Bedeutung von Gefühlen, Unterscheiden von Gefühlen und Verhalten, Steuerung von Verhalten) und erarbeiten Transfer- und Problemlösestrategien (Problemlöseformel, Konfliktgespräche führen, Lösen von klassenrelevanten Problemen). Im Rahmen der Lubostunden werden außerdem vier Luboregeln erlernt („Ich melde mich, wenn ich etwas sagen möchte.“, „Ich bin leise und höre gut zu.“, „Ich arbeite aufmerksam und sorgfältig“, „Ich bin freundlich und fair.“ und durch das Sternenstaubverstärkersystem trainiert. Die Luboregeln sind auch Teil der Klassenregeln. Die Lubostunden werden von einer Fachlehrkraft durchgeführt.
Hausaufgaben sind in vielen Familien und im Schulalltag ein hoch emotional besetztes Thema. Sie bleiben es oftmals bis zum Verlassen der Schule und beeinflussen das Familienleben und das Verhältnis der Eltern und Kinder zur Schule.
Unser Hausaufgabenkonzept soll dem entgegenwirken, indem es Transparenz und Orientierung für alle Beteiligten gibt und durch vertrauensvolle Kooperation eine positive Einstellung zum Thema fördert.
Darauf achten die Lehrer_Innen:
- Die Hausaufgaben werden an der Hausaufgabentafel notiert und den Kindern wird Zeit gegeben, diese zu notieren.
- Hausaufgaben können auch Teil des Wochenplans sein.
- Die Lehrkräfte würdigen die Hausaufgaben.
Darauf achten die Betreuer_Innen der OGS:
- Sie sorgen für einen ruhigen Arbeitsplatz.
- Sie erklären bei Bedarf noch einmal den Ansatz (sollte Ausnahme sein).
- Sie schauen nach, ob alle Aufgaben erledigt wurden und vermerken den Stand im Lernwegbegleiter. (Es findet keine vollständige Überprüfung auf Richtigkeit statt!)
- Sie geben den Eltern und Lehrer_Innen Rückmeldung über das Arbeitsverhalten des Kindes in der Hausaufgabenzeit.
Darauf achten die Schüler_Innen:
- Jedes Kind notiert täglich die Hausaufgaben in seinem Lernwegbegleiter.
- Es fragt nach, wenn es die Aufgabenstellung nicht verstanden hat.
- Die Hausaufgaben werden vom Kind vollständig und möglichst eigenständig angefertigt.
- Das Kind informiert den Lehrer selbstständig über vergessene Hausaufgaben.
- Fehlendes oder verbrauchtes Material wird ergänzt und die Stifte werden zu Hause angespitzt.
- Vergessene Hausaufgaben werden nachgeholt und vorgezeigt.
Darauf achten die Eltern:
- Die Eltern achten auf Vollständigkeit und eine angemessene Ausführung der Hausaufgaben (auch bei OGS-Kindern) und zeigen durch eine tägliche Unterschrift im Lernwegbegleiter ihre Kenntnisnahme.
- Sie stellen einen angemessenen Arbeitsplatz zur Verfügung. Hier sollte das Kind in Ruhe und ohne Störung bei guten Lichtverhältnissen arbeiten können.
- Die Eltern vereinbaren (so weit wie möglich) mit ihrem Kind eine feste Zeit, in der die Hausaufgaben erledigt werden.
- Sollte das Kind die Hausaufgaben nicht in der vorgegebenen Zeit oder nicht selbstständig erledigen können, informieren die Eltern die Lehrerin (kurze Mitteilung im Lernwegbegleiter).
- Wenn die Hausaufgaben beendet sind, wird fehlendes oder verbrauchtes Arbeitsmaterial ergänzt. Die Eltern helfen bei Bedarf beim Aufräumen der Schultasche und kontrollieren dies, wenn nötig.
- Die Eltern achten darauf, dass vergessene Hausaufgaben nachgeholt werden.
Tipps zum Erledigen der Hausaufgaben
- Ich packe meinen Tornister selbst, damit ich weiß wo meine Sachen sind.
- In der Schule schreibe ich die Hausaufgaben im Hausaufgabenheft oder Lernwegbegleiter auf.
- Ich setze mich an einen ruhigen Platz.
- Ich bitte alle, mich nicht zu stören.
- Auf meinem Arbeitsplatz liegen nur die Dinge, die ich für die Aufgaben brauche.
- Ich setze mich so hin, dass ich gutes Licht habe.
- Ich fange mit den Aufgaben an, die mir leichtfallen.
- Ich bitte erst dann um Hilfe, wenn ich bei einer Aufgabe gar nicht mehr allein weiter weiß.
- Zum Schluss überprüfe ich, ob ich alle Hausaufgaben erledigt habe.
Ein wesentlicher Bestandteil des Schulprogramms sind Konzepte zu verschiedenen Bereichen unserer pädagogischen Arbeit.
Über die Inhalte der jeweiligen Konzepte herrscht ein Kollegiumskonsens, sie bieten einen verlässlichen Rahmen für unser pädagogisches Handeln und schaffen die notwendige Transparenz unserer Arbeit für alle Beteiligten. Das Hausaufgabenkonzept, das Förderkonzept, das Konzept zur Leistungsbewertung sowie das Vertretungskonzept sind für unsere alltägliche Arbeit wichtige Leitlinien.
Wie das Schulprogramm sind die Konzepte keine statische Größe, sondern werden regelmäßig evaluiert, den gemachten Erfahrungen und eventuell geänderten Gegebenheiten angepasst und fortgeschrieben.